Die zwei Köpfe hinter Guitarra de Aventura kennen sich schon aus Studienzeiten. Guido Käpernick studierte Bass an der Hochschule für Musik in Dresden, während Gregor Schienemann in Leipzig an der Hochschule für Musik und Theater Gitarre studierte. In Musiktheaterprojekten arbeiteten die beiden erstmals zusammen. Dabei standen sie nicht nur als Musiker im Rampenlicht, sondern waren von Anfang an auch an der Komposition von Stücken und an der Erarbeitung von Arrangements beteiligt. Im Laufe der Jahre entstand daraus eine Vielzahl von Engagements, so z.B. in den Aufführungen vom „Sommernachtstraum“ von Heinz Rudolf Kunze, „Wonderful Chicago“ von Charly Niessen und einigen sehr erfolgreichen Sommertheaterproduktionen des Puppentheaters in Magdeburg.

Parallel dazu entwickelte jeder der beiden Profimusiker auch seine eigenen Projekte und trat mit verschiedenen Bands auf. Gregor Schienemann spielte in Rock-, Blues- und Soulbands wie Uferlos, Empathie, den Blues Jackets und in Projekten wie „Ostrock meets Classic“. Mit der Europa-Philharmonie ging er auf Konzerttour nach China. In den 90ern entwickelte Gregor zusammen mit dem tschechischen Gitarristen Libor Fiser ein Lehrwerk für Akustikgitarre und war als Seminarleiter für Gitarrenlehrer in Europa unterwegs.

Guido Käpernick war Bassist, Komponist, Arrangeur und Produzent in Bandformationen wie Reggea Play, Jazz Fresh oder Karine Champage. Ebenso sorgte er für die Arrangements bei The Blues Jackets und war natürlich auch hier der Mann am Bass. In Zusammenarbeit mit dem Sinfonieorchester Braunschweig entstanden Arrangements für das Projekt „Beatles meets Classic“. Zudem war Guido Käpernick als Begleitmusiker unterwegs mit Louisiana Red, Inga Rumpf oder Peter Schilling.

Die beiden Musiker waren mit ihren vielen Bands und Musikprojekten auch international unterwegs und spielten auf Bühnen in Frankreich, Tschechien, Russland, der Ukraine, Polen, Österreich, der Schweiz und Kanada.

Befragt nach ihrem aktuellen Herzensprojekt – Guitarra de Aventura – erfahren wir, dass die beiden Musiker ihr Publikum vor allem mit ausgefeilten Arrangements und besonderen Klängen überraschen wollen. Auf ihrer Reise durch die Geschichte der Gitarrenmusik verbinden sie beispielsweise klassische Elemente mit Rockklassikern und weben dabei Instrumente in ihre Arrangements ein, die man nicht alle Tage hören kann – so z.B. eine 20saitige Harfengitarre oder das Harpejji. Dabei entstehen Stücke, die eine besondere Atmosphäre schaffen und die mit einer Klangvielfalt und -breite aufwarten, die einen staunen lassen, dass hier nur zwei Musiker am Werk sind.

Pläne für die Zukunft gibt es auch. Guitarra de Aventura plant Auftritte bei den europäischen Nachbarn, Videoinstallationen sind in Vorbereitung und natürlich wird immer mit der Anschaffung weiterer ausgefallener Instrumente geliebäugelt… stay tuned